Reallabor

Für das Reallabor brauchen wir viele interessierte Bürgerinnen und Bürger.

In der zweiten Förderphase liegt der Fokus auf der Kooperation der Kommunen mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Es wird ein Reallabor stattfinden, in dem neue Ideen und Konzepte mit Bezug zum Thema nachhaltige Mobilität erprobt werden. Das Reallabor des Projektes besteht dabei aus fünf Workshops, die sich mit verschiedenen Themen nachhaltiger Mobilität auseinandersetzen. 

Ein Reallabor

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Fünf Workshops

Das Reallabor teilt sich in fünf Workshops auf

Für jeden Workshop gibt es eigene Abläufe, Termine und separate Anmeldungen. Die Workshops teilen sich thematisch in fünf Bereiche nachhaltiger Mobilität auf: Geteilte Mobilität, On-Demand-Verkehr, Einbindung privater Organisationsformen, Rad und Fuß und verbesserter ÖPNV.

Die Workshops sind meistens sehr zielgruppenorientiert. Deshalb werden die Workshops über die passenden Kanäle in den entsprechenden Kommunen kommuniziert und beworben. Wenn ein Termin steht, zu dem Sie sich anmelden können, wird dieser natürlich auch auf unserer Webseite erscheinen.

Wir suchen Bürgerinnen und Bürger über 60 aus Overath und Umgebung!

Für Workshop 4 suchen wir noch Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahren, die in Overath oder Umgebung wohnen. Wir möchten gern eine Nutzungsstudie zum Bikesharing-Angebot in Overath mit Ihnen durchführen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig! Die Studie besteht aus einem Interview und der begleiteten Nutzung des Bikesharing-Angebots in Overath. 

Interesse? Dann melden Sie sich hier an!

Workshop-Überblick

Quelle: Voigt / Visualisierungsfuchs

Workshop 1: On-Demand-Verkehr

Der erste Workshop des Reallabors von MobilCharta5 setzt sich thematisch mit On-Demand-Verkehr auseinander. Da in Neunkirchen-Seelscheid mit dem Rhesi bereits ein On-Demand-Verkehr erprobt wird, lag es nahe, dieses Angebot im ersten Workshop genauer zu untersuchen und mit den Angeboten des Berghüpfers und Bürgerbus zu vergleichen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Nutzungsgruppe Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 18 Jahren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Kinder und Jugendlichen in Neunkirchen-Seelscheid wohnen oder zur Schule gehen.

Fragestellung: Wie nutzen Kinder und Jugendliche in Neunkirchen-Seelscheid den Rhesi, Berghüpfer und Bürgerbus?

Methode: Um die Nutzungsweisen der Kinder und Jugendlichen zu untersuchen, werden Tagebuchstudien und Interview mit den Teilnehmenden geführt. Die Tagebuchstudie findet in drei Phasen statt. Jede Phase liegt in einer anderen Jahreszeit, um verschiedene Witterungen und Veränderungen über längere Zeiträume ebenfalls zu erfassen.

Zeitraum: 10/2022 – 01/2024

Fortschritte:

08.01.24 - 11.01.24: Prototypentestung – Zielgruppe II

Aufbauend auf die Prototypentestung der ersten Zielgruppe wurde die Prototypentestung in der zweiten Januarwoche schließlich mit der zweiten Zielgruppe durchgeführt. Die zweite Zielgruppe bestand diesmal aus Elternteilen von Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 – 18 Jahren aus Neunkirchen-Seelscheid. Erneut wurden zwei Szenarien, die als „fiktive Systeme für die Zukunft“ möglich wären, anhand eines Verkehrsapp-Prototypen betrachtet.

Inhaltlich ging es, wie auch in der Prototypentestung mit der ersten Zielgruppe, um den digitalen Erwerb von Fahrkarten für On-demand-Fahrten für Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren und die Bewertung von Fahrten durch Nutzende. Aspekte zum eingebauten Bewertungssystem, Tracking-Optionen und der Funktionalität der App wurden kritisch hinterfragt. Zusätzlich wurde analysiert, welche Einflüsse die App auf verschiedene Personengruppen haben könnte und wie diese im Zusammenhang stehen.

Die Ergebnisse beider Zielgruppen sind in Teilen sowohl für Workshop 1 „Flexible Bedienung im Flächenverkehr“ als auch für Workshop 2 „Einbindung privater Organisationsformen“ geeignet.

21.08.23 - 22.08.23: Prototypentestung – Zielgruppe I

Aufbauend auf die Tagebuchstudie haben am 21. und 22.08.2023 unter Leitung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zwei Fokusgruppen-Workshops online stattgefunden. Teilnehmende waren Fahrer der Bürgerbusse Neunkirchen-Seelscheid, Overath und Much, um die Perspektive der Bürgerbusfahrer zu untersuchen.

Thematisch ging es darum, einen von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg entwickelten „App-Prototypen“ zu testen. Zwei Szenarien, die als „fiktive Systeme für die Zukunft“ möglich wären, wurden theoretisch betrachtet. Der digitale Erwerb von Fahrkarten für On-demand-Fahrten für Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren und die Bewertung von Fahrten durch Nutzende standen dabei im Fokus.

Geplant ist, den Fokusgruppen-Workshop ebenso mit der Zielgruppe der Eltern durchzuführen.

01.05.23 - 24.05.23 Nachinterviews – Phase II

Mit allen Tagebuchstudienteilnehmern wurden Nachinterviews geführt, in denen das Mobilitätsverhalten der Jugendlichen noch einmal nachbesprochen und in einen Bezugsrahmen gesetzt wurde. So konnten die Schülerinnen und Schüler Details aus den Tagebüchern genauer erläutern. Die Interviews wurden anschließend von dem Team der Hochschule ausgewertet. 

17.04.23 - 30.04.23 Tagebuchstudie – Phase II

Wie schon in der ersten Phase der Tagebuchstudie wurden den teilnehmenden Familien die Mobilitätstagebücher per Post zugeschickt. Es steht wieder der On-Demand-Verkehr mit Rhesi, Berghüpfer und Bürgerbus im Fokus. Die Mobilitätstagebücher wurden im Verlauf einer Woche ausgefüllt, wobei für jedes Schülertagebuch ein separates Elterntagebuch geführt wurde.

Im Ergebnis sollte erfasst werden, wohin Kinder und Jugendliche in einer Woche fahren, welche Verkehrsmittel sie nutzen und wie zufrieden sie mit den genutzten Verkehrsmitteln sind.  Dieses Mal wurde die Tagebuchstudie im Frühjahr durchgeführt, um eventuelle Unterschiede zur Nutzung der Verkehrsmittel im Vergleich zur ersten Phase der Tagebuchstudie aufzuzeigen.

11.04.23 - 21.04.23 Vorinterviews – Phase II

Für Phase II der Tagebuchstudie konnten einige Familien als Teilnehmer der Studie neu hinzugewonnen werden. Mit den „neuen“ Familien wurden zunächst Anfangsinterviews geführt, um einerseits die Familien kennenzulernen und andererseits Informationen hinsichtlich der örtlichen Anbindung und des Mobilitätsverhaltens zu erfragen.

05.12.22 - 19.12.22 Nachinterviews - Phase I

Nach der Auswertung der Tagebücher wurde ein weiterer Termin mit den teilnehmenden Familien vereinbart. In diesen Nachinterviews wurde das Mobilitätsverhalten der Schülerinnen und Schüler, das durch die Mobilitätstagebücher aufgezeigt wurde, kontextualisiert. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler konnten so erläutern, was in der Woche passiert ist und unserem Team wertvolle Tipps gegeben, wie wir die Tagebücher verbessern können, um das Ausfüllen der Tagebücher in den nächsten Phasen zu vereinfachen oder detailreicher zu gestalten.

07.11.22 - 20.11.22 Tagebuchstudie - Phase I

Die teilnehmenden Familien bekamen die Mobilitätstagebücher per Post zugeschickt. In jedem Brief war ein Tagebuch für das teilnehmende Kind und ein Tagebuch für die Eltern des teilnehmenden Kindes. Die Fragen in diesen Tagebüchern unterschieden sich. Diese Vorgehensweise wurde gewählt, um die Wünsche und Kritikpunkte der Kinder von denen der Eltern zu unterscheiden.

Nachdem die Kinder und Eltern die Mobilitätstagebücher für eine Woche ausfüllten, wurden sie mit einem frankierten Umschlag zurück an die Stadtverwaltung in Overath geschickt, wo sie digitilasiert und anschließend von dem Team an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ausgewertet wurden.

01.11.22 - 11.11.22 Vorabinterviews mit den Teilnehmenden

Um die teilnehmenden Familien kennenzulernen und Hintergrundinformationen zu der örtlichen Anbindung und allgemeine Informationen zum Mobilitätsverhalten der Familie zu erhalten, wurde ein Vorabinterview mit jeder teilnehmenden Familie durchgeführt. Außerdem wurde erfasst, wie die Familien von den Angeboten (Rhesi, Berghüpfer, Bürgerbus) erfahren haben und welche Fortbewegungsmittel sonst in der Familie genutzt werden.

Die Vorabinterviews dienten auch dazu, um noch offene Fragen oder spezielle Anliegen der Familien zu klären.

25.10.22 Online-Infoabend für Interessierte

Der Workshop wurde unter Rücksprache mit der Gesamtschule Neunkirchen-Seelscheid und dem Antoniuskolleg über die Kanäle der Schulpflegschaften beworben. Für die Bewerbung wurde ein Anschreiben als PDF verfasst. Interessiert Eltern konnten sich über einen Link für den Online-Infoabend anmelden.

An dem Infoabend wurde das Projekt MobilCharta5, Ziele und Ablauf des Workshops und sonstige Fragen, Sorgen oder Anregungen mit den Eltern, Schülerinnen und Schülern besprochen. Anschließend konnten sich die teilnehmenden Familien, wenn sie wollten, an der Tagebuchstudie anmelden.

04/09.2022 Konzeption des Workshop

Seit April wurden in gemeinsamen Meetings des Teams aus der Stadt Overath und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg die Ideen für die Workshops gesammelt und strukturiert. In diesen Meetings entstand schlussendlich die Idee, eine Tagebuchstudie mit Kindern und Jugendlichen mit Bezug zu dem On-Demand-Angebot Rhesi, dem Berghüpfer und dem Bürgerbus durchzuführen. Ein Tagebuch wurde entwickelt und ein Interviewleitfaden wurde erstellt. 

Höchstes Ziel war immer: Komplexe Fragestellungen und Erhebungswünsche sollten auf einfache Art für Eltern, Schülerinnen und Schüler zugängig gemacht werden. Außerdem stand immer die Frage im Raum, ob ein solches Tagebuch besser in digitaler Form oder in Papierform durchgeführt werden sollte. Wir haben uns aus Gründen der Inklusion und des Datenschutzes für die Papierform entschieden. 

Quelle: Voigt / Visualisierungsfuchs

Workshop 2: Einbindung privater Organisationsformen

Die Möglichkeiten der Einbindung privater Organisationsformen sind vielfältig. Für den zweiten Workshop haben wir uns für einen Fokus auf die Bürgerbusse in der Projektregion entschieden. Es gibt in der Projektregion vier Bürgerbusorganisationen, die mit hohem ehrenamtlichen Engagement zur Mobilität beitragen.

Geplant sind für dieses Format Interviews mit den Betreibenden der Bürgerbusse und gemeinsame Treffen mit den Bürgerbus-Organisationen der Region. Ziel der Interviews ist es, ein Überblick über die Wünsche und Herausforderungen der Bürgerbusse zu bekommen. Durch die gemeinsamen Treffen soll eine Vernetzung in der Region und die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie erprobt werden.

Fragestellung: Die Fragestellung soll hier vorweggenommen werden. Ziel ist es, eine Fragestellung mit den Vorsitzenden und Betreibenden der Bürgerbusse gemeinsam zu entwickeln. 

Methode: Über Interviews mit den Betreibenden der Bürgerbusse möchten wir erfahren, welche Herausforderungen die Betreibenden selbst in der täglichen Umsetzung ihres Angebotes sehen. In gemeinsamen Treffen sollen zusätzlich in verschiedenen interaktiven Formaten Vorschläge und gemeinsamen Lösungsansätze entwickelt werden.

Zeitraum: 01/2023 – 05/2023

Fortschritte:

25.05.23 Zweiter Austauschworkshop Bürgerbusvereine

Unter Leitung des Projektteams der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wurde ein zweiter Austausch-Workshop an der HBRS in Sankt Augustin mit den Bürgerbusvereinen aus Overath, Much, Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid durchgeführt. Dieses Mal waren auch Vertreter der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) und des Rhein-Sieg-Kreises dabei.

Ziel des Workshops war die Erarbeitung von zwei zentralen Fragestellungen, im Einzelnen wie Angebote von Bürgerbusvereinen in die Angebote der Verkehrsverbünde integriert werden können und wie sich die Schnittstellen zwischen den Vereinen und Verkehrsverbünden verbessern lassen.

Es wurde herausgearbeitet, vor welchen Herausforderungen die Bürgerbusvereine aktuell stehen und wie Lösungen zur Erreichung eines idealen Zustands aussehen können, aber auch welche Risiken dabei Beachtung finden müssen.  

28.02.23 Austausch-Workshop Bürgerbusvereine

Gemeinsam mit den Bürgerbusvereinen Overath, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth wurde ein Austausch-Workshop unter der Leitung des Projektteams der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es, die in den Interviews aufgeworfenen Frage- und Problemstellungen in einem interkommunalen Treffen zu diskutieren und zu vertiefen.

Neben einer kurzen Vorstellung der Ergebnisse der Mobilitätstagebuchstudie mit Schülerinnen und Schülern aus Neunkirchen-Seelscheid, wurden verschiedene Design-Thinking-Formate durchgeführt.

Ziel der Design-Thinking-Formate war die gemeinsame Erarbeitung von Fragestellungen und möglichen Lösungsansätzen. In diesem Kontext konnten Themen wie Kommunikation und Austausch mit Verkehrsgesellschaften, Kommunikation der Angebote in den Kommunen (inkl. Social Media Marketing), aber auch Konflikte mit parallelen Angeboten in der Kommune thematisiert werden.

23.01.23 - 31.01.2023 Interviews mit Bürgerbus-Vorsitzenden

Den Beginn des zweiten Workshops machten die Interviews mit den Vorsitzenden der Bürgerbusvereine Overath, Much, Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid. In diesen Interviews wurde ein Augenmerk auf die Geschichte der Vereine, Organisationsstruktur, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr gelegt.

Die Interviews dauerten immer 1-2 Stunden. Durch diese Interviews konnten wir herausfinden, welche Herausforderungen die Bürgerbusvereine im Alltag zu bewältigen haben, was ihre Strategien für die Zukunft und auf welche Aspekte sie besonders stolz sind.

Die Interviews stellen die Grundlage zur weiteren Organisation der Austauschworkshops an denen mehrere Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerbusvereine teilnehmen werden.

Quelle: Voigt / Visualisierungsfuchs

Workshop 3: Verbesserter ÖPNV

Der dritte Workshop des Reallabors von MobilCharta5 behandelt thematisch Möglichkeiten zur Verbesserung des ÖPNV. Das Projektteam der Stadt Overath hat gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg zu diesem Zweck eine interaktive Mobilitätskarte entwickelt, welche sich insbesondere an die Bedürfnisse und Anforderungen ländlicher Kommunen richtet. Ziel der Karte ist es, Angebote nachhaltiger Mobilität für Bürgerinnen und Bürger gesammelt darzustellen und somit den Zugriff auf die Angebote zu erleichtern.

Fragestellung: Wie können nachhaltige Mobilitätsangebote in ländlichen Kommunen an Bürgerinnen und Bürger kommuniziert und von Seiten der Kommunen langfristig upgedatet werden?

Methode: Zur Evaluation werden mit Vertretern der verschiedenen Nutzergruppen Tests unter Verwendung des Think-Aloud-Protokolls durchgeführt. Hierbei werden Aufgaben für die Testpersonen vorbereitet, die unter zur Hilfenahme der Software bearbeitet werden sollen. Die Testpersonen werden aufgefordert, bei der Bearbeitung ihre Gedanken, Emotionen und Eindrücke laut zu artikulieren. Auf Grundlage der Auswertung werden Verbesserungspotenziale für die Software analysiert.

Den Mobilitätskarten-Prototyp finden sie hier. 

Zeitraum: 03/2022 – 02/2024

Fortschritte:

29.09.2023 Präsentation der Zwischenergebnisse am Mobilitätstag

Am 29.09.2023 wurden auf dem interkommunalen Mobilitätstag in Troisdorf vorläufige Ergebnisse zu Workshop 3 vorgestellt und mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert. Insbesondere wurde die beschriebene interaktive Mobilitätskarte thematisiert, welche sich insbesondere an die Bedürfnisse und Anforderungen ländlicher Kommunen richtet. Ziel der Karte ist es, Angebote nachhaltiger Mobilität für Bürgerinnen und Bürger gesammelt darzustellen und somit den Zugriff auf die Angebote zu erleichtern.

04/07.2023 Think-Aloud-Protokoll + Interviews mit potenziellen Nutzenden

Im Zeitraum von April bis Juli 2023 wurden zur Evaluation mit Vertretern beider Nutzergruppen Tests unter Verwendung des Think-Aloud-Protokolls durchgeführt. Es wurden Aufgaben für die Testpersonen vorbereitet, die unter zur Hilfenahme der Software bearbeitet werden sollten. So konnten Verbesserungspotenziale für die Software analysiert werden. Durch die Durchführung des Think-Aloud-Protokolls konnten die Stellen, an denen ein Mangel an Informationen herrscht, punktgenau identifiziert werden. Das Gleiche gilt für fehlende Funktionen oder ein unverständliches Layout.

09/2022 – 03/2023 Regelmäßige Updates des Datensatzes + Design

Im Laufe der zweiten Phase von MobilCharta5, von September 2022 bis März 2023, wurde die Mobilitätskarte immer wieder um neue Kategorien erweitert. Neben der Erfassung der Angebote im Projektgebiet, stand jedoch auch das Design und die nachhaltige Pflege von Seiten der Kommunen im Fokus der Erhebung. Die Mobilitätskarte wird nach und nach um neue Haltepunkte/ Sharing-Stationen und neue Einträge ergänzt.

16.09.2022 Präsentation des ersten Prototypen auf dem Mobilitätstag

Am 16.09.2022 hat der Auftaktworkshop zur Eröffnung des Reallabors im Rahmen des Mobilitätstages an der Hochschule in Sankt Augustin stattgefunden. Hier wurde u.a. auch die Idee der Mobilitätskarte vorgestellt. In den Diskussionen kamen viele spannende und wichtige Impulse auf. Darunter beispielsweise, dass Kommunen gerne ein ganzheitliches Angebot an nachhaltigen Mobilitätsangeboten hätten, bei denen alle regionalen Akteure berücksichtigt werden sollen. Im Ergebnis wurde festgestellt, das daher eine Karte mit allen Mobilitätsangeboten in der Region für die meisten sehr hilfreich wäre.

07/2022 Liveschaltung des Mobilitätskarten-Prototyps auf der Projektwebseite

Im Juli 2022 wurde der Prototyp der Mobilitätskarte auf der Projektwebsite veröffentlicht. Ziel war es, alle verfügbaren Mobilitätsangebote auf einen Klick filtern zu können. Dabei lassen sich die Kategorien Mitfahrbänke, Bike-Sharing, Car-Sharing, Bürgerbusse und On-Demand-Busse jeweils einzeln auswählen und anzeigen. 

03/2022 – 06/2022 Entwicklung Konzept Mobilitätskarte Projektgebiet

Von März bis Juni 2022 wurde vom Projektteam der Stadt Overath gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ein Konzept für eine Mobilitätskarte im Projektgebiet entwickelt, um über nachhaltige Mobilitätsangebote im Projektgebiet zu informieren. Dieses Informationssystem wurde inklusive Admin-Interface konzeptioniert und prototypisch umgesetzt. Dabei stehen zwei unterschiedliche Nutzergruppen im Fokus: die Bürger*innen als Endnutzer sowie Mitarbeiter*innen der Kommunen als Betreiber der Mobilitätskarte. 

Informationen zu den restlichen Workshops folgen in Kürze …